Greakariert

Wir sind vier junge Musikanten aus Fohnsdorf, welche verbunden durch eine lange, enge Freundschaft und die Leidenschaft für steirische Volksmusik zusammengefunden haben, um gemeinsam zu musizieren. Unser Quartett, welches aus zwei Harmonikas, Dulli und Stef, einem Kontrabass, Hanni, und einer Gitarre, Luki, besteht, gibt es in dieser Form seit Herbst 2016. 

In unserem Repertoire befinden sich neben Polka, Marsch, Boarischer, Walzer und Landler vor allem auch gesungene und gejodelte Stücke des traditionellen Volksliedgutes, das uns großteils von unseren Großeltern weitergegeben wurde. 
 

Unsere Vision ist es, die traditionelle Volksmusik weiterzuverbreiten und wichtiges kulturelles Gut zu erhalten. 

Grundsätzlich spielen wir Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, aber auch Dorffeste und Firmenfeiern, Frühschoppen und Konzerte. Unsere Musik brachte uns nach Vorarlberg, Kärnten, Oberösterreich, Niederösterreich, Wien und quer durch die ganze Steiermark. 

Viele weitere Auftritte sind bereits geplant. Wir sind gespannt, wohin uns der Weg noch führen wird.

generell ist der steirer ein sehr musikverbundener, umtriebiger und gasthaushockender mensch. so sind auch die steirer in und um kumpitz musikverbundene, umtriebige und gasthaushockende menschen. 

unter diesen menschen befinden sich die sogenannten besucher und wirtsleut. die wirtsleut sind die gastgeber, welche mit dem bereitstellen kühler malzsäfte vom besucher betraut werden. an manchen tagen jedoch findet sich neben den wirtsleuten und den besuchern eine dritte art in einem wirtshaus ein. diese wird meist als musikant bezeichnet. durch sie hat der wirt mehr arbeit. diese mehrarbeit rührt davon, dass der musikant das bestellen von kühlen malzsäften für den besucher angenehmer macht und auch der musikant, den ein oder anderen kühlen malzsaft trinkt. zu diesen musikverbundenen, umtriebiegen und gasthaushockenden steirischen musikanten, welche in und um kumpitz leben, gehören 4 junge männer, welche sich selbst "greakariert" nennen. von anderen nicht kumpitzern werden sie auch oft fälschlicherweise als "die greakariertn" oder "höllbombenquartett" bezeichnet. 

im weiteren text wird für den „in und um kumpitz lebenden, musikverbundenen, umtriebigen und gasthaushockenden steirischen musikanten von greakariert“ nur noch das wort musikant verwendet.

wie jeder steirer ist es auch der musikant gewohnt, eine lederhose mit grüner bestickung und messer zu tragen. der musikant unterscheidet sich jedoch von den meisten anderen steirern, da er ein grünkariertes hemd zur wiedererkennung für die drei anderen musikanten, besucher und wirtsleut trägt. neben diesem merkmal ist er gut und gerne an den etwas kleineren und physikalisch leichteren instrumenten, nämlich zweimal der ziehharmonika und einmal der gitarre, und dem physikalisch schwersten instrument dem kontrabass erkennbar. doch der musikant musiziert nicht nur ausschließlich auf einem instrument, er singt und jodelt gerne um altes liedgut unter die besucher und wirtsleute in und um die steiermark zu tragen. obwohl der musikant meist nur in wirtshäusern vermutet wird, wagt er sich auch gerne auf bühnen, die sich meist außerhalb von kumpitz befinden um dort die besucher zu unterhalten.

 

regieanweisung: ein musikant braucht keine regieanweisung, bei ihm ist alles, wirklich alles, spontan.


Greakariert Volksmusik Steieramrk

Auf die vielgestellte Frage: „Wos haßt Greakariert?“ antworten wir meist kurz und knackig: „So wia unsre Hemdn!“ 

In Wirklichkeit steckt aber mehr dahinter: Grünkariert, Weiß und Grün, steht für unser Steirerland und für die Musik, für die wir stehen - echte Volksmusik, „unverschlagert“ und „unvervolkstümelt“.  Außerdem passt das Muster wunderbar zu unserer traditionellen Hirschledernen, unseren grünen Stutzen und den vom vorigen Auftritt noch ungeputzten schwarzen Schuhen. 

Die Sprachbarriere von Obersteirisch, optional inklusive „Wolfger‘schem“ Nuscheln, auf „Andersdeutsch“ lässt viele nicht-Steirer fälschlicherweise glauben, dass Greakariert die Dialektform von Kleinkariert sei. Kleinkariert jedoch ist nur unser Dulli!

Unsere Vorbilder/Lehrmeister…

Die Art und Weise und dass wir Musizieren ist auf dem Mist mehrerer Musikanten und wie kann es anders sein, auf dem unserer Eltern gewachsen. Die, die uns Luki, Steff und Hanni, zur Volksmusik gebracht hat, ist Elke Margetich, welche unserem Steff das Harmonikaspielen beigebracht hat, Hanni schlussendlich dazu überredet, hat beim Haubner Max Einführungsstunden für die Bassgeige zu nehmen und Luki zum volksmusikalischen Einsatz der Gitarre geraten hat. Für die künstlerische Vorerziehung von Hanni und Luki sind deren MusiklehrerIn Julia Panteljat und Peter Vorraber verantwortlich. Dulli hat bei Elisabeth Gamsjäger in der Musikschule zur Harmonika gefunden und von klein auf auch mit und vom Erz-Musikanten Paskuttini Sepp lernen dürfen, mit dem und Stefan Grasshof wir alle in der ein oder anderen Form schon musiziert, volksgetanzt oder schuhgeplattlt haben. In der Reihe derer, die uns zum Singen gebracht haben, sind mit Sicherheit unsere Großeltern, nämlich Eicher Helmut und Barbara, Wolfger Erika und Dullinger Franz, zu nennen, von denen wir etliche Stücke in unser Repertoire aufgenommen haben.